Biber

Biber fördern Biodiversität

Vom urbanen Alt-Treptow bis zu den Gosener Wiesen, Fraßspuren an Bäumen von Gewässerrändern verweisen auf den Biber (Castor fiber). Es ist eine Erfolgsgeschichte, dass sich das »streng geschützte« Tier seit Mitte der 1990er Jahre mit heute ~ 100 Exemplaren wieder angesiedelt hat. Naturnahe Gewässer, die er kreativ gestalten kann, sind sein Lebensraum. Er fördert die Artenvielfalt für Amphibien und Libellen, indem er auch in Trockenperioden Laichgewässer staut oder durch Baumfällungen besonnt.
Ganz nebenbei sorgt er mit der Ufergestaltung auch für den Trinkwasserschutz, indem er Röhrichte fördert. Bei Biberspuren an den Gewässern bitte land- und wasserseitig Abstand nehmen und Hunde anleinen. Durch die Unterhöhlung von Ufern mit Röhren kann es auch zu Einbrüchen kommen.

Quelle: BUND Berlin / Biologische Vielfalt

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